Schweiz 2014
Das 30jährige Jubiläum des LCS wurde für die Teilnehmer der LGD zur Sternfahrt und alle wurden wir mehr oder weniger nass, ausser Ingrid und Harry, die auf der Heimfahrt vom Urlaub mit dem Wohnmobil in Aarburg Station machten. Doris und ich machten uns von Glarus aus mit der 125 Custom und der 100 Sport auf den Weg. Schon nach wenigen Kilometern kam der erste Regenschauer und die polierten Oldtimer waren zu Gebrauchsmaschinen mutiert. Bevor wir die Berge in Angriff nahmen funktionierte an der 100er die Fussbremse nicht mehr und auch der Auspuff hing nur noch am Krümmer fest, dazu erreichte uns ein weiterer, dieses Mal recht kräftiger Schauer. Zum Glück aber kam uns ein grosser Einkaufsmarkt mit Vordach garade rechtzeitig ins Blickfeld. Während ich das Bremsgestänge wieder ordentlich befestigt hatte und auch der linke Fussraster auf Grund der benötigten Schraube für den Auspuffhalter in das Handgepäck verstaut war hörte auch der Schauer wieder auf. Über den Sattel und den Ratenpass wo sich die Regenwolken festgesetzt hatten ging es nach Sihlbrugg zur ersten Pause ohne Regen. Jetzt zeigte sich auch die Sonne wieder und sie begleitete uns auch weiter bis nach Aarburg, wo es wieder anfing zu regnen. Nach einigen Runden im Kreisverkehr war dann auch der Wegweiser zum Treffenplatz gefunden und so war die Anfahrt schon einmal geglückt. Die Betten waren schon fast alle belegt aber in der dritten Etage gab es noch ein Plätzchen für uns. Nach dem Erwerb von Essens - und Getränkebon ( gilt der eigentlich nächstes Jahr auch noch - ich hab noch was d'rauf ) ging es nun zum gemütlichen Teil über.
Mit Thomas, Charly, Frank, Gudrun und Tom wurde unsere LGD-Runde dann irgendwann mit Einbruch der Dunkelheit komplett und der Abend wurde einmal mehr länger als die anschliessende Nacht.
Am nächsten Morgen versprach die strahlende Sonne einen warmen Sommertag und so machten wir uns schon relativ früh auf den Rückweg. Mit sagenhaften 82 km/h (liegend) donnerten bzw. zweitakteten wir zunächst Richtung Zürich. Unterwegs wurde es immer wärmer und so gönnten wir uns ein Eis zu zweit , denn zu mehr langten die Franken nicht (wir nehmen nur Papiergeld). Da war mir der Fuffz'ger dann doch zu schade.
Dafür klappte das Tanken an den Kartenautomaten einwandfrei. Die Fahrt entlang des Züricher Sees war dann etwas gemächlicher da sich hier Ort an Ort reihte und bei den Stops musste erklärt werden was das für ein Töff ist auf dem ich sass. Ohne Zwischenfälle sind wir dann am frühen Nachmittag wieder in Glarus angekommen. Nach dem Verladen der Motorräder und einem Kaffee bei Bekannten ging es dann wieder nach Hause ins Schwabenland mit der Erkenntnis, das auch eine Tour mit den kleinen Motorrädern eine ordentliche Portion Spass bereitet.
Hekl