Neuntes Laverda-Treffen am Bahnhof Eyach
Die Laverdafreunde aus Rohrdorf laden am Samstag, 30. August, zu ihrem neunten Treffen auf das Gelände der Firma Rebaro in der Nähe des Bahnhofs Eyach ein.
Eyach. Ein einmaliges Flair erwartet die Besucher. Nicht nur das Dröhnen der Motoren, sondern auch der Anblick der edlen Italienerinnen lassen so manchen Puls in die Höhe schnellen. Rund 60 Laverdas und 100 italienische Motoräder anderer namhafter Hersteller werden von den Rohrdorfer Laverdafreunden erwartet. Da wird ein Mythos wieder lebendig und die spannendsten Geschichten über die Laverdas erzählt. Schon allein der Name hat einen ganz besonderen Klang. Ihren Ursprung hatte die Motorradmarke jedoch in einer Landmaschinenfabrik. „Entsprechend ist ihr rustikaler Charme“, schwärmen die Rohrdorfer Laverdafreunde.
Die Laverda-Palette reicht von 100- bis 1200-cm³-Maschinen und auch Ein- bis Dreizylindermotorräder sind dabei. Anfang der 70er Jahre war dann die dreizylindrige Maschine das schnellste Serienmotorrad. Zu den Raritäten zählt heute die legendäre 750 SFC. Die Langstrecken-Rennmaschine wurde nur 549 Mal gebaut. Fast alle Serientypen werden beim Laverda-Treffen zu sehen sein, aber auch Motorräder mit speziellen Umbauten.
Erfahrungsaustausch, Ersatzteilbeschaffung, Benzingespräche – beim Laverdatreffen geht der Gesprächsstoff nie aus. Ob mit Motorrad, mit Laverda oder ohne, alle Freunde italienischer Motorradmarken sind am Samstag willkommen. Auch für Speis und Trank ist gesorgt und einen gemütlichen Ausklang gibt es ab 20.30 Uhr mit Livemusik von Alexander Vees.
Ein Höhepunkt ist aber sicherlich zuvor die traditionelle halbstündige gemeinsame Ausfahrt. Um 16.30 Uhr werden die Maschinen angelassen und dann erschallt für Motorradfahrer-Ohren eine großartige Sinfonie durch das Neckartal.
Text: Brigitte Poensgen
Bericht: Südwest Presse - 27.08.2008